Auf der Wiese vor der Terrasse hatte ich dieser Tage mal wieder die Hündin gebürstet, die zu dieser Zeit ihr Fell in großen Schüben abwirft. Dabei verblieb Wolle auf der Wiese, die ich absichtlich liegen ließ. Wenn wir unterwegs sind, machen wir das auch zuweilen: Nistmaterial verteilen. 😉
Hier ein Eindruck von den Resten des Objektes der Vogelbegierde, die zur Frühstückszeit heute noch auf der Wiese lagen:
Als ich heute morgen zum Frühstückstisch ging, fiel mir ein Spatz mit einem Wollbüschel im Schnabel auf, der auf der Terrasse herum hüpfte. Es war auch ziemlich windig, so dass der kleine Kerl ganz schön zu kämpfen hatte. Neulich hatte ich schon gesehen, dass sie herumfliegende Wolle im Flug eingesammelt hatten. 🙂
Da habe ich mir die Kamera bereit gelegt. Und – sie kamen wieder. 🙂
Weil ich durch das Fenster fotografiert habe, sieht man im mittleren Bild einen unscharfen Streifen. Dieser wird durch den Birdpen verursacht. Da uns letztes Jahr zwei oder drei Mal Vögel an die Scheiben geknallt sind, weil sich der Himmel so schön darin spiegelt und sie nicht erkennen können, dass es Glas ist, hatten wir uns entschlossen, etwas dagegen zu tun. Schwarze Silhouetten mochte ich nicht in den Fenstern haben, Vorhänge auch nicht. Also musste eine andere Lösung her. Der Birdpen ist eine Superlösung, wie ich finde. Seit ich die Scheiben damit versehen habe, ist kein Vogel mehr dagegen geflogen. Man sieht es freilich ein wenig, obwohl es transparent ist, aber das ist mir die Sache schon wert. Wenn man nicht zu heftig die Scheiben putzt, überstehen die aufgebrachten Streifen auch eine Putzaktion und man muss es erstens nicht vollständig entfernen (was aber auch ohne einen Kratzer geht) und man muss es nicht jedes Mal neu aufbringen.
Hier nochmal die Spender. Sie hatten es sich heute Nachmittag im kühlen Graben gemütlich gemacht und ließen nur ab und an die Nasen sehen, wenn sie gerufen wurden.
Schickes Nistmaterial, da freuen sich bestimmt die kleinen Vögelchen. Ist sicher sehr kuschelig und warm.