Im Garten können wir leider nichts zu ebener Erde anpflanzen, das wir später essen möchten. Nicht einmal ein paar Kräuter. Der Grund sind natürlich unsere tollen Huskys, die leider so ziemlich alles, was etwas exponiert in der Gegend herumsteht, anpinkeln. Nicht nur der Rüde, auch die Hündin tut das.
Der angenehme Nebeneffekt eines Hochbeetes ist, dass man sich nicht bücken muss.
Vernünftige Hochbeete habe ich bei der Suche im Internet nur zu exorbitanten Preisen gefunden. Kunststoff oder Metall wollten wir nicht. Ein gemauertes Hochbeet passt auch nicht so recht in unseren Garten. Also haben wir beim Tischler unseres Vertrauens eins in Auftrag gegeben. Obwohl die Werkstatt alle Hände voll zu tun hat, bekamen wir es recht kurzfristig – weil der Tischler selbst ein Fan von Hochbeeten ist. Angeblich macht das süchtig. Na mal sehen. Momentan können wir uns noch ein zweites vorstellen. Dann gibt es schon ein Vorhaben für das nächste Jahr.
Ganz überraschend kam das gute Stück am Freitag. Da hatten wir für diese Woche nicht mehr mit gerechnet. Die Fläche war dementsprechend noch nicht vorbereitet. Wir haben die dann erst geebnet. Gestern mussten wir zunächst noch Kaninchendraht besorgen. Den haben wir passend zugeschnitten und verbunden, so dass die Fläche darunter ausgelegt war. Seitlich haben wir ihn umgeschlagen und außen angetackert. Ich hasse Tacker. Schließlich haben wir das gute Stück ausgerichtet und mit ein paar Steinen in die Waagerechte gebracht. Leider hatten wir das Kabel für den Mähroboter vergessen. Es lag nun unter dem Hochbeet. Also nochmal aufgebockt und Kabel hervorgezerrt. War ganz schön eingewachsen. Nun konnte ich daran gehen, es zu befüllen: Unten Schnittgut, dann Stroh, schließlich halbverrottete Gartenabfälle und Meerschweinmist. Vom Nachbarn bekamen wir noch gut verrotteten Hühnermist. Jetzt fehlt nur noch die Erdschicht obenauf. Mal schauen, wo wir den einen Kubikmeter Erde noch her bekommen.
Chic, aber kommt Mimo, Eurer Rasenroboter, dann noch in seine Schlafstätte?
Nein, der muss umziehen. Aber das ist nicht schlimm, weil er ohnehin ein verändertes Arbeitsgebiet zugewiesen bekommen soll. 😉