Letzten Freitag hatte ich dem geneigten Leser ja eine interessante Bauwoche versprochen. Den ersten Teil davon, den für die hier Mitlesenden weniger aufregenden, gab es gestern, nämlich die Baubesprechung für diese Woche. Also folgt heute das wirklich Wichtige ….. „Trommelwirbel“ ….
Man könnte aber vorher noch über den „normalen“ Fortgang in und um unser Häuschen berichten, alles eine Frage des Spannungsbogens (bin isch böse :mrgreen:).
Erwartungsgemäß waren heute die Lüftungsbauer vor Ort und haben die diversen Zu- und Abluftkanäle im Haus verlegt. Die 2 Mann wirkten wie ein eingspieltes Team und so war bis Feierabend jeder Raum mit den entsprechenden Anschlüssen versehen und es wird wohl morgen mit der Zentrale weitergehen. Beispiele siehe Fotos 🙂
Dann waren noch die Gerüstbauer morgens zugegen und haben das Haus an der Nord- und Südseite „entrüstet“. Die beiden Giebel mussten ja für die Fassadendämmung noch stehen bleiben. Leider wurde jedoch vergessen Leitern stehen zu lassen, evtl. dachten die Herren ja ihre Kollegen von der Dämmfraktion können kurze senkrechte Strecken fliegend zurücklegen. Herr Großkopf wird sich sicherlich um den ordnungsgemäßen Aufbau des Gerüsts zum Armieren kümmern.
Trotz erschwerter Bedingungen wurde aber die östliche Giebelwand soweit vorerst möglich in Dämmquader eingepackt. Danach ging es an der Südseite weiter und im Lauf der Woche wird dann alles zur Armierung vorbereitet sein. ….“Trommelwirbel“….
Stop, fast vergessen. 😉
Es gab dann auch noch einen Zimmermann, welchereiner heute die noch nötigen Nacharbeiten im Bereich Dachausleger vollendet hat. Zur Beruhigung des Statikers wurden hier die äußersten Sparren nochmals verstärkt und quer verbunden, nun sollte alles perfekt sein.
….“letzter Trommelwirbel“….
Und hier ist er nun, der Star des heutigen Tages:
unser Kollektorbagger. 🙂
Heute war es soweit, unser letztes Großprojekt zum Hausbau wurde in Angriff genommen. Die eigentlich als Grundstückszufahrt gedachte Seite des Geländes ist ja leider noch mit Teilen des Aushubs für das Fundament „belegt“. Kurzerhand wurde also der restliche Zaun auf der anderen Seite entfernt, der dahinter befindliche Busch ausgebaggert (wollten wir sowieso irgendwann tun 🙂 ) und schon konnte das kleine Baggerkerlchen Richtung Arbeit rollen.
Hinten angekommen wurden zuerst die, noch mit eingeschlagenen Holzpflöcken markierten, Leerrohre für den Vor- und Rücklauf des Kollektors zur Wärmepumpe im Haus freigeschaufelt. Danach musste ein ca. 1,50 m tiefer Graben parallel zur geplanten Terrasse gezogen werden, der ab ca. der Hälfte der Länge auf 3 m verbreitert wurde. Hier werden dann die, im Lauf der nächsten Tage zu verlegenden, Kollektorrohre der einzelnen Kreisläufe gesammelt und im Revisionsschacht (der kommt auch erst noch) gebündelt. Es ist wie zur Fundamentgrabung: Die bewegten Erdmassen sind mengenmäßig für mich als Laien immer wieder erstaunlich.
Praktischer Nebeneffekt der ganzen Graberei: Der Bagger im Garten erspart den Rasenmäher und das auf eine ziemlich endgültige Weise, zumindest vordergründig. *g
Morgen werden dann die ersten Rohrgräben gebaggert und eingesandet, damit spätestens Freitag die ersten Rohre verlegt werden können. Berichte und Bilder hierzu folgen gaaaaaaanz sicher. 🙂