Steinbeet

Auf der Südseite unseres Terrassengartenhauses lugte bisher noch der geschotterte Untergrund hervor. Das Gelände fällt zur Grundstücksgrenze hin etwas ab. Deshalb war dort eines der Punktfundamente, auf denen das Häuschen ruht, wie ein „Fuß“ sichtbar. Unter dem Haus liegt ein Berg grober Kiesel, dessen Ausläufer etwa 30 cm um das Häuschen herum reichen. Hier die alte Ansicht aus dem Vorjahr – auch noch ohne Hochbeet.


Da die Südseite naturgemäß fast den ganzen Tag lang in der Sonne liegt, hatte ich am Anfang eigentlich die Idee, dort so etwas wie ein Kiesbeet mit Sukkulenten anzulegen. Dann geriet die Idee ins Hintertreffen. Rosen kamen ins Spiel, die als Strauchrosen zu dieser Seite hin mal einen blühenden Sichtschutz ergeben sollen und ein paar Meter vor der Hüttenwand in einem Beet einen Platz fanden. An die Hüttenecke kam ein Euonymus (Korkflügelstrauch), an dem ich wegen seines herrlichen roten Laubes im letzten Herbst nicht vorbei kam. Daneben gesellten sich noch ein überraschend zugewanderter Hibiskus (ein Geschenk), der natürlich bestens für den Platz an der Sonne geeignet ist, sowie eine Minimalve aus der „Rette-mich-Abteilung“ irgendeines Marktes, die vielleicht irgendwann einmal blühen wird. Da nichts direkt an die Hauswand kam – wie auch … auf dem Schotter würde kaum etwas wachsen – blieb der unansehnliche Streifen bestehen.
Dieser Tage kam die Idee wieder auf. Also entfernte ich einen Teil der Kiesel, füllte die fehlende Höhe mit ein paar umgelegten, abgestochenen Grassoden von der neuen Rabatte auf und tat den groben Kies darüber. Obenauf habe ich Granitbrocken verteilt, die noch von der Befestigung des Grabens unter der Hütte über waren. Eigentlich wollte ich passend zu diesen Steinen noch groben Granitsplit haben, aber scheinbar ist das nicht modern. In keinem in Frage kommenden Laden in der Gegend haben wir das gefunden. Dann eben nicht. Irgendwie komme ich schon noch zu passenden Steinen. Nun sieht es noch etwas spärlich aus: Die ersten Sempervivum-Exemplare und ein Sedum sind aber schon „eingezogen“. Das wird vervollständigt. 🙂 Irgendwann wird eine Sukkulentenmatte das Beet bedecken und nur die großen Steine gucken noch raus.

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