Bauwoche 19 …

.. steht im Zeichen der Viren, die den Bauherrn in dieser Woche von der Baustelle ferngehalten haben. Der Bauherr selbst behauptet, dabei handele es sich um den hessischen Kindervirus. Die Kindesmutter hat aber den thüringischen Westen-Kurzarm-Virus in Verdacht. 😉 Egal, wer es war: Die Bauherrin musste diese Woche allein über die Baustelle wachen. Und was gab es da zu sehen?:
Die Bodentreppe ist im Haus,
weitere Trockenbauplatten haben den Weg an die Wände gefunden, 



die richtige Haustür steckt
nun im Rahmen,

der Elektroverteilerkasten wurde eingebaut und die Elektroinstallation fortgesetzt,



die Armatur-Unterputzkörper für Dusche, Waschtisch und Badewanne sind am ihren Plätzen in den Wänden, die Dichtungen der bodentiefen Fenster im Bodenbereich vollendet. 

Vorbereitung für die Wannenarmatur – Der Unterbau wirkt etwas wild.    

Am Mittwoch fand der Blower-Door-Test statt. Den Test hat das Haus knapp verfehlt. Da wir KfW-55-Status erreichen wollen und eine kontrollierte Wohnraumlüftung installiert haben, sind 1,5 h-1 (Luftwechsel pro Stunde) einzuhalten. Das Haus lag mit 1,8 etwas darüber. Am Freitag sollte die Deckenfläche, auf der die Undichtigkeit detektiert wurde, erneuert werden. Da auch KfZ-Technik nicht perfekt ist, musste das auf Montag verschoben werden. An dem Tag findet dann der Blower-Door-Test ein weiteres Mal statt.          

Wir haben uns für Bodenfliesen entschieden!!! *Trommelwirbel* Das war bisher die schwerste aller Entscheidungen. Es gibt immer noch drei Varianten (entscheidend wird die Verfügbarkeit sein), aber es wird kalibriertes Feinsteinzeug sein, in strukturiert hell-mittelgrau mit matter Oberfläche, 60 cm x 60 cm, und etwas erhöhter Rutschfestigkeit (R10), und es wird am Ende hoffentlich toll aussehen 😉 . 

Außerdem haben wir die Ergänzung für die Küche bestellt. Unsere Küche ist leider nirgends mehr zu haben. (Den Hersteller gibt es schon seit 1997 nicht mehr.) Da sie trotz ihres Alters keine Mängel hat und sie farblich für mich nach wie vor die ultimative Küche ist, kommt sie zum dritten Mal (!) mit. Der Küchenbauer hatte mir in grauer Vorzeit gesagt: „Mit der Küche können Sie dreimal umziehen.“ …. Hatte ich eigentlich nicht vor. Zum Glück habe ich damals nicht: „Nie!“ geantwortet. 😉 So sind wir denn dieser Tage in ein großes und in ein kleines Küchenstudio gepilgert und haben uns je ein Angebot erstellen lassen. Im großen Küchenstudio hatten wir vor 2 Jahren schon einen Auszugsschrank dazu gekauft, der von der Optik einigermaßen passte. Angeblich war das Design neu und noch mindestens 10 Jahre zu haben … Große Küchenhersteller haben scheinbar eine andere Zeitrechnung….  
2 Jahre später sind dort offensichtlich mindestens 10 Jahre vergangen. Außerdem bekommen Küchenteilkäufer gnadenlos den Schranklistenpreis, während kleine Küchenstudios scheinbar in der Lage sind, Hauspreise anzubieten. Und da passt auch der Service: Die Lieferung ist deutlich günstiger und wird notfalls auch für Samstag offeriert, damit wir rechtzeitig zum Umzug die Teile bekommen und die Umzugsfirma alles zusammen aufbauen kann. Sofern das alles planmäßig abläuft, weiß ich auch, wo ich hingehe, wenn ich doch mal eine ganz neue Küche haben mag. 😉
Der Termin steht nun übrigens fest: Am 16.12. zieht die Küche um, zwei Tage später der Rest, Bauherren und Vierbeiner inklusive. 🙂

So das reicht für die Woche. Am Wochenende wird entspannt und auskuriert.  😀