Was brachte uns der April außer einer Menge an Wildkräutern auf unserer Lehmplatte?
Zunächst mal wieder Wetter mit Lichtern, die Fotos wie Gemälde aussehen lassen:
Dann zum Beispiel: Ostern – wir dekorierten mit selbst gefilzten Eiern – aus frisch gekämmter Huskywolle. Unser Rüde beglückte uns in den letzten Wochen wieder mit ganzen Teppichen davon. 😉
Es zog die wahrscheinlich vorletzte zu installierende Deckenleuchte in das Haus: Eine kleine Viereck-LED-Leuchte für die Dusche. Es musste ein kleine eckige Leuchte sein, damit sie zu den anderen Leuchten im Bad passt. Es durfte kein Monster sein, wie die meisten der Deckenleuchten, die man so in den Geschäften sieht. Schließlich fand ich sie: Lucide LED Brice. Nicht eben ein Schnäppchen, aber die einzige passende Leuchte, die ich entdecken konnte. 11 cm im Karree und 8 Watt LED erschienen mir ausreichend für die Dusche.
Sie kam in einem niedlichen Päckchen und ich hatte dann doch Zweifel, ob diese kleine Leuchte nicht ein wenig zu klein ist. Der Rahmen könnte ein wenig schmaler sein, aber wir wollen mal nicht meckern und sind ganz zufrieden mit dem „Fund“. Sie wirft ein angenehmes Licht in unsere Dusche.
Zum Ende des Monats lagen auch plötzlich Pflastersteine und Bordsteine vor unserer Haustür. Es kündigen sich die letzten Pflasterarbeiten vor dem Haus an.
Hinter dem Haus tat sich nicht sooo viel. Ich bin an 5 Tagen jeweils etwa 2 h den Disteln zu Leibe gerückt. Auf ca. 20 qm leben sie noch und stellenweise gibt es schon den Distel-Nachwuchs. Wir haben zudem vielerlei Gräser im „Garten“, die recht ansehnliche Polster bilden, da sie auf der ehemaligen Lehmplatte genug Raum dafür haben. Mittlerweile blühen sie alle schon und ich konnte einen sehr schönen dicken Wildstrauß als Deko für unseren Pausenraum mitnehmen. Im Gartencenter werde ich wohl kein Geld für Gräser ausgeben. 😉 Die wilden sind hübsch genug. Ach, und die Stieglitze freuen sich sehr über die Samen am Hirtentäschel, noch so ein eher ungeliebtes Kraut. Ich werde wohl eine Wildkräuterecke für die bunte Vogelwelt kultivieren.
Schweinies finden die Gräser jedenfalls sehr lecker. Am letzten Apriltag sind zwei neue hier eingezogen. Unser schickes Gehege hatte nur noch 3 Bewohner: Bock Harry, genannt Bobo (ca. 3 Jahre alt, Kastrat) mit den Damen Viktoria, genannt Vicky (7) und Elisabeth, genannt Lissy (6). Seit gut einer Woche wohnen nun noch Rena (3) und Kiara (6 Mon) hier.
Zudem gab es einen Eingliederungsversuch mit einem sehr hübschen, etwas problembehafteten Malamut-Mix, der wiederholt im Tierheim gelandet war und nicht allein sein kann. Er hätte bestimmt gern mit unseren beiden zusammen hier gewohnt. Haus und Garten wären ausreichend bemessen gewesen, auch für 3 Nordische. Nur leider mochte unsere Shiva-Diva ihn gar nicht. Es floss etwas Blut und die Grande Dame büßte sogar einen Zahn ein. 🙁
So mussten wir ihn schweren Herzens den Tierschützern zurückbringen. Inzwischen hörten wir, hat sich wieder ein Zuhause für das hübsche „Kerlchen“ gefunden. 🙂 Vielleicht läuft es ja dort für ihn gut.
Madame ist nun etwas geschoren – die Wunde hatte sich entzündet – und wartet auf die Rückkehr der vollen Schönheit.
Und es gab noch jede Menge „Wetter“: