Kurz gesagt: Es grünt.
Es grünt sogar dort, wo es das nicht tun soll. 😉 Auf meinem am Haus entlang angelegten Staudenbeet nämlich. Das Bearbeiten des Erdreichs und tägliches Wässern der Stauden haben auch den Grassamen dort gefallen. Trotz Abdeckung mit einer Mulchschicht aus Einstreu von Schweinies sprießt das Grün. Man kann beim Wachsen fast zusehen. Vielleicht befördert die Einstreu das ja noch *g*.
Aber auch auf der geplanten Rasenfläche hat sich etwas entwickelt. Nachdem zunächst nur der Streifen an der Terrasse vom Wischwasser schön ergrünt ist, haben wir aufgehört auf Regen zu hoffen, statt dessen einen einfachen Viereck-Regner gekauft und fast jeden Tag die Bereiche um das Haus beregnet. Der Rasen sieht zwar noch etwas löchrig aus, aber das wird schon. Auf einigen Flächen, wo der blanke Lehm oben liegt, haben wir eine Schicht geeigneter Erde aufgebracht und Rasen nachgesät. Und einige der Löcher im Rasen, der auf dem angeschütteten Mutterboden wächst, haben wir aufgelockert und Rasen nachgesät. Diese Nachsaaten sind inzwischen aufgegangen. 🙂
Da sich dieses Prinzip also bewährt hat, werden wir uns wohl noch einen LKW Mutterboden anfahren lassen, auch den hinteren Teil des Grundstückes mit Gras zu begrünen, wo der Oberboden durch die Arbeiten am Kollektor hauptsächlich aus Lehm besteht. Derzeit wachsen da zwar auch ein paar schöne Gräser, allerdings genauso viele Disteln und anderer Kram und der Anteil unbewachsener Fläche ist recht hoch.
Am Freitag habe ich fast das gesamte Grundstück gemäht. Zwei Streifen Gras für die Schweiniefutterernte und ein paar Mohnblumen blieben ungeschoren. Der Vorgarten kommt demnächst dran. Auch der ist inzwischen schön grün. Da er auf der Nordseite und damit einen Großteil des Tages im Schatten liegt, mussten wir dort nicht einmal wässern.
Ein paar Sträucher haben es inzwischen in die Erde geschafft: Ranunkelstrauch, Hartriegel, eine rote Sommerspiere und zwei Zwergmispeln kann ich nun beim Wachsen vom Büro aus beobachten. Sie werden bestimmt bald die Aussicht verschönern.
Auf der anderen Seite des Hauses lag unser Sperrmüll, den wir nun endlich los sind. Dafür haben dort drei Strauchrosen der Sorte „Golden Wings“ ihren Platz gefunden, der ihnen hoffentlich zusagt und sie zu schicken Sträuchern werden lässt.
Für diese Seite haben wir noch einen Baum oder Strauch als Sichtschutz vor dem bodentiefen Schlafzimmerfenster gesucht. Da Gardinen gar nicht mein Fall sind, gibt es dort im Moment nur einen grünen Vorhang zum Zuziehen. Genau gegenüber befinden sich Fenster im Nachbarhaus. So fühlt man sich auch tagsüber, wenn man sich mal fix umziehen will, nicht so ganz wohl mit vollem Einblick. Also suchten wir etwas, das auch im Winter halbwegs blickdicht ist. Nadelbäume und Koniferen kommen nicht in Frage. Exoten sollten es auch nicht sein, zumal hier nicht gerade Ölbaumklima herrscht. Mir schwebte eine Hainbuche vor. Wenn die Hainbuchenhecke die Blätter über den Winter behält, sollte sie das doch als auch Baum tun? In der ortsansässigen Baumschule fanden wir eine schicke Säulenhainbuche. Ihre Form erinnert an einen Weihnachtsbaum. Sie hat nur Blätter an Stelle der Nadeln. 😉 Sie ist schon ca. 3 m hoch und sehr schön gewachsen, so dass wir beschlossen haben, sie zu nehmen. Bis Ende September muss sie noch am jetzigen Standort bleiben, dann darf sie umziehen. Wir werden sie auf 2,5 m etwa kürzen lassen und versuchen, sie auf dieser Höhe zu halten. Äste hat sie bis unten, so dass das der perfekte Baum für unseren Zweck ist.
Ansonsten hatten wir auch wieder tolle Wetter und die Hunde eine Menge Spaß.