So. Weihnachten abgehakt: Ohne Handwerker und ohne Schnee, dafür aber mit Weihnachtsbaum der letzten Stunde, mit Kind und Kindeskind, die fleißig halfen, beim Sortieren, Einräumen, Feiertagsmenü kochen und Baum schmücken und mit schönen Sonnenaufgängen, die wir mit Blick über unser Lehmplateau, Deckname Garten, genießen durften.
Irgendwie ist fast alles verräumt. Nur Kram aus Schränken, die es nicht mehr gibt, wie die Wohnzimmer-Glas-und-Schnickschnack-Aufbewahr-Vitrine und das Schallplattenregal (falls wer nicht weiß, was eine Schallplatte ist -> http://de.wikipedia.org/wiki/Schallplatte), lungert noch in einzelnen Umzugskisten herum. Mal sehen, wie viel davon noch der geregelten Entsorgung zugeführt wird. Eine nicht neue Erkenntnis aus dem Umzug lautet: Wir haben viel zu viel KRAM.
Die leeren Umzugskartons werden leider erst in der nächsten Woche abgeholt. Im Moment nervt jedes Teil, das hier irgendwie herumsteht, so dass ich am liebsten alle Kartons sofort der Umzugsfirma selbst vor die Tür stellen würde.
Schweinies (Meer-) sitzen in einem provisorisch reparierten alten Eigenbaugehege und warten auf ihren Gehegeneubau. Derweil können sie am neuen Standplatz schon mal richtig die Sonne genießen, die im Winter bis in den letzten Winkel des Zimmers kommt. Unsere Hunde haben noch ein paar Probleme mit den großen Fenstern. Dass auch eine geschlossene Glastür das Eintreten verhindert, haben beide schnell begriffen. Aber dass abends, wenn Licht an ist im Haus, ständig noch zwei Hunde und Menschen vor den Fenstern herumschleichen, irritiert und verunsichert sie doch mächtig. 😉 Komisch, die Spiegeltür im Eingangsbereich beeindruckt sie nicht so. Leider mussten wir unseren Rüden auch schon einmal wieder „einsammeln“. Da der Banause nur nach Schlupflöchern unter dem Zaun sucht, von denen es im hinteren Bereich scheinbar einige gibt, geht es momentan für ihn nur mit der Leine in den Garten. Außerdem haben es ihm Nachbars Hühner angetan. Solange die nicht direkt vor seiner Nase am Zaun herum hüpfen, ist das kein Problem. Leider haben sie das noch nicht kapiert, so dass hier bald ein Sichtschutz angebracht wird. Dann ist nicht nur Hühnerscheuchen, sondern auch Hühnerwatching passè.
Ich kam mir beim Einräumen bislang so vor, als wenn ich ein Ferienhaus einrichte. 🙂 Das liegt vielleicht an der ungewohnt offenen Wohnsituation, die ich bisher eher in Ferienhäusern erlebt habe. Na, wenn ich erstmal drei Wochen regelmäßig an die Arbeit und wieder zurück hierher gefahren bin, wird sich dies sicher ändern. Außerdem sind ja Ferien etwas Tolles – da kann es nicht schaden, sich wie im Urlaub zu fühlen. 🙂
Und Ostern? Wir suchen fleißig alles Mögliche. Zuerst den richtigen Karton für den jeweiligen Raum/Schrank. Max in der Küche die Utensilien, weil die anders aufgebaut und eingeräumt ist als vorher. Sein Werkzeug, weil es noch keinen festen Platz hat. Das bekommt später noch einen Schrank im Technikraum. Dann vor allem, die Kleinigkeiten, die in irgendwelchen Kistchen und Schächtelchen ihre Reiseunterkunft gefunden haben und von denen man genau weiß, in irgendeiner dieser Schachteln müssen sie sein … 😉 So werden wir dann bestimmt bestens trainiert sein, für das Fest des Suchens und Findens 😉 ……. und bis dahin die volle Ordnung im Haus haben. 🙂
Vorher aber: Allerseits einen guten Rutsch und viel Glück für 2014!