Mehr Holz

Nein, kein Holzstapel für den Kamin. Um Mäusen einen Unterschlupf zu bieten, haben wir ja den Rasenmäherschuppen. In dem steht noch eine Tüte Grassamen und der scheint sehr bekömmlich zu sein. Jedenfalls findet die Maus, die ich heute morgen dort traf, den sehr lecker. Morgen wird er wohl den Weg ins Freie finden, bevor sich dort ein Mäusestaat einrichtet. 😉

Der Holzzuwachs betrifft Gehölze. Ich habe tatsächlich eine Deutsche Mispel in der nahe gelegenen Baumschule bekommen und dazu noch zwei Quittenbäumchen: Das eine wird birnenförmige Früchte tragen, das andere apfelförmige. (Das hoffe ich zumindest.)
Eine Rose habe ich auch noch gesetzt. Die Gloria Dei. Eine alte Sorte, die schön duftet und die es auch früher immer in unserem Garten gab.

Gestern haben wir in der Gärtnerei den Termin für die Anlieferung unserer Säulenhainbuche vereinbart. Bei der Gelegenheit bringen sie uns auch die Edeleberesche (Sorbus aucuparia) und die Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) mit, deren Hälse für das mitgenommene Zwergauto schon ein wenig zu lang sind.
Leer durften wir natürlich trotzdem nicht nach Hause fahren. Beim gestrigen Pflanzenkauf bin ich etwas von meinem Vorsatz, möglichst solche Gehölze zu setzen, die heimisch sind oder wenigstens der hiesigen Insekten- und Vogelwelt etwas zu bieten haben, ein wenig abgewichen. Eingezogen sind ein Japanischer Blumenhartriegel (Cornus kousa), ein Schönfruchtstrauch (Callicarpa bodinieri) sowie ein Flügel-Spindelstrauch (Euonymus alatus) – allesamt Asiaten …
Der Blumenhartriegel hat rosa Blüten, die Schönfrucht lila Perlenfrüchte und der Spindelstrauch hammerschönes rotes Herbstlaub. Letzterer sitzt noch im Topf. Ich bin noch ein wenig unschlüssig, was seinen Platz angeht. Auf jeden Fall mag er es sonnig und davon kann er genug bekommen.

Morgen wird die Säulenhainbuche angeliefert. Das Pflanzloch hat Max heute gegraben. Der Baum ist schon gut 3 m hoch und wird etwas Sichtschutz vor unserem Schlafzimmerfenster bringen. Folien, Plissees oder Ähnliches mag ich nicht anbringen. Die Hainbuche behält ja die alten Blätter bis zum neuen Austrieb.
In das Eck zwischen Haus und Gartenhaus  pflanze ich noch passende Bodendeckerstauden. Das Gelände fällt dort zur seitlichen Grundstücksgrenze etwas ab und es ist immer etwas mühselig zu mähen, besonders wenn es feucht ist. Gestern hab ich mich einmal fein hinter den Rasenmäher „gesetzt“ *g*, weil das Gras doch etwas lückenhaft wächst und die lehmigen Lücken verdammt glatt sind. Mit den Stauden ist dann das Mähen dort Geschichte.

Nun noch ein paar Bilder von dem herrlichen Gartentag heute.