Obstprojekt

Natürlich bleibt es nicht ganz beim Ziergarten. Einige der Pflanzen, zum Beispiel die Zierquitten, der Holunder und Kornelkirsche haben ja durchaus verwertbare Früchte. Selbst wenn die Quitten nur da sind um zu duften. 😉 Die Beeren dürfen im Zweifel oder bei menschlicher Faulheit gern die Vögel haben.

Etwas Obst muss aber auch sein.
Zunächst habe ich freundlicherweise aus dem Kollegenkreis Himbeerruten von permanent über den Sommer/Herbst fruchtenden Himbeeren erhalten. 🙂
Die stehen in drei ordentlichen Reihen auf dem südwestlichen Teil der Wiese. Da die Ruten teilweise schon geblüht haben, konnten wir sogar schon ein paar Beeren ernten. Mal gucken, wie es den Himbeeren dort gefällt – in der Regel gefällt es Himbeeren zuuuu gut. Das ist hoffentlich auch hier so. 🙂

An der Hütte stehen auch die die Kiwis (na ob das was wird …) und eine Brombeere schon ein paar Wochen. Als Windschutz haben sie eine Spirea bekommen. Angeblich mögen sie Wind nicht so.

Jetzt habe ich noch 2 Stachelbeersträucher (rot und grün), und je einen Strauch der Jostabeere und Johannisbeere gesetzt. Der Johannisbeerstrauch wird Früchte in 3 Farben (weiß, scharz, rot) tragen. Wir lassen uns überraschen. 😉
Dazu gesellten sich zwei Süßkirschen (Burlat und Hedelfinger) sowie ein Apfel (Cox orange). Süßkirschen sind für mich Obst mit Suchtfaktor 😉 .
Zu den Kirschen will ich noch eine dritte Sorte setzen: Dönissens Gelbe.
Wer da wen befruchtet und wer nicht.  😉 – das ist fast eine Wissenschaft für sich bei den Süßkirschen. Die Gelbe brauch ich noch für die Hedelfinger. Es würden auch noch ein paar andere Sorten passen (vielleicht auch eine, die in der Nachbarschaft steht), aber gelbe Kirschen haben ja auch was. Angeblich werden die von dem Vögeln eher ignoriert. Vielleicht bekomme ich dann ein paar. 😉
Cox orange ist für mich eine ganz eine tolle alte Apfelsorte, die wir zu Hause im Garten hatten. Sehr aromatisch und eher süß. Angeblich eine etwas schwieriger zu kultivierende Sorte … na, abwarten.

Heute habe ich noch etwas entdeckt: Die Deutsche Mispel. Noch nie davon gehört. Sieht interessant aus. Ich denke, ich brauche auch davon noch ein Exemplar. 🙂

Der Boden hier ist sehr schwer und lehmig. Mal schauen, wer damit zurecht kommt und welche Pflanzen kapitulieren. Beim Pflanzen selbst kann man auch bald kapitulieren. Da die Pflanzlöcher immer großzügig bemessen und die Erde auch tiefgründig gelockert werden sollte, ist das das schön anstrengend. Nach 4 Bäumen/Sträuchern hab ich meist genug. Dann denke ich jeden Tag: Boah, morgen kannst dich bestimmt nimmer bewegen … Zum Glück ist aber am nächsten Tag alles weg. Ist auch gut so. Ist doch ständig etwas zu pflanzen. 😀